Skoliosetherapie nach Schroth

Typische Verdrehung des Brustkorbes im Vorneigetest
Typische Verdrehung des Brustkorbes im Vorneigetest

Unter „Skoliose“ (das Wort kommt von „skolios“ aus dem Altgriechischen und bedeutet soviel wie "krumm") versteht man eine dreidimensionale Achsabweichung der Wirbelsäule.

 

Es kommt dabei zu einer Seitverbiegung der Wirbelsäule mit zusätzlicher Verdrehung der Wirbelkörper und des Brustkorbes. Weiters verändert sich teilweise das Seitprofil  oft in Richtung Flachrücken, aber auch Rundrückenformen können entstehen.

 

Meist beginnt eine Skoliose im Kindes- bzw. Jugendalter. Mädchen sind häufiger betroffen (4:1).

 

Die Dreidimensionale Skoliosetherapie nach Schroth wurde von der Deutschen Katharina Schroth (geb. 1854 -  gest. 1985) bereits in den 1920er Jahren begründet und hat bis heute ihre Gültigkeit.

Es handelt sich dabei um eine vorwiegend aktive Therapieform,  in welche die neuesten wissenschaftlichen neurophysiologischen Erkenntnisse mit einfließen.

 

In der konservativen physiotherapeutischen Behandlung von Skoliosen gilt das Konzept nach Katharina Schroth bis heute als „Goldstandard“!

 

Grundsätzlich gilt:

Die Behandlung der idiopathischen (= ohne erkennbare Ursache entstehende) Skoliose ist umso erfolgreicher, je früher sie beginnt!

 

Mein Behandlungszugang

Besonders bei Jugendlichen ist für mich die Gestaltung einer einfühlsamen und verständnisvollen Therapiesituation von großer Bedeutung. Zusätzlich darf gerade in der Phase der Pubertät die Freude an der Therapie nicht verloren gehen, Spaß und Motivation sind wichtige Grundpfeiler meiner Therapieplanung.

 

Bestehen zudem Beschwerden wie Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen, so unterstütze ich meine Patienten selbstverständlich mit den verschiedensten integrativen manuellen Behandlungstechniken, wie z. B. aus der Viszeralen Therapie.

 

Ich behandle in meiner Praxis Kinder und Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr und Erwachsene bis ins "hohe" Alter.